SHOUT

Wie die meisten von euch wissen, studiere ich hier gerade am "Equippers College" für einige Monate.
Das College gehört zur Equippers Gemeindenetzwerk, das mittlerweile Weltweit Gemeinden hat.
Jedes Jahr findet in Auckland die "Shout- Konferenz" statt, jeweils mit etwa 4000 Teilnehmern. Das ist ein wenig wie ein großes Familientreffen, da ein großer Teil der Teilnehmer schon viele Jahre kommt und man somit viele der Leute kennt.
Durch Corona war lange Zeit unsicher, ob die Konferenz überhaupt stattfinden kann. Als dann sechs Wochen vor der Konferenz so aussah als könnte es klappen, wurde auf Hochtouren alles organisiert.
Als Studenten hatten wir die Möglichkeit aktiv mitzuarbeiten. Je nach Erfahrung und Begabung war man als Mitarbeiter oder sogar als Leiter eingeteilt. Bei so einer großen Veranstaltung gab es auch reichlich mit anzupacken.

Ich habe leider kein Bild von mir während der Zeit, aber ich kann euch ein wenig in die anderen Bereiche mitnehmen.

Ich selbst war in unterschiedlichen Teams. Zunächst war ich für eine Gruppe von Studenten zuständig, die das Treffen für Leiter und Pastoren unterstützten. Parkplatzeinweisung, Anmeldung, Kaffe kochen oder den Weg zum Klo zeigen, es gab einiges zu tun.
Meine Mitbewohnerin Catherine war verantwortlich für diese Halbtagesveranstaltung und es hat mir mega Spaß gemacht sie zu unterstützen und Verantwortung zu übernehmen.
Unser College hatte einen Stand in der Arena, an dem ich zeitweise eingeteilt war um Fragen zu beantworten und die Studenten zu repräsentieren. War wohl die einfachste Aufgabe und ein schöner Treffpunkt für alle Studenten, die immer wieder mal vorbei geschneit kamen.
Die meiste Zeit habe ich im Gebets Pavillon verbracht.
Wenn jemand wünschte, das für ihn oder sie gebetet wird, konnte man zu dem Pavillon kommen.Es standen einige Mitarbeiter zur Verfügung zu beten, zu denen ich die jewelis interessierten brachte. Freundlich sein, Leute willkommen heißen und gegebenfalls Wartezeiten mit einem Gespräch verkürzen, das kann ich gut 😉

Als Studenten haben wir uns immer wieder gegenseitig gefeiert, wenn wir Herausforderungen erfolgreich meistern konnten oder manche Sachen einfach super gemacht haben. Ist schön so eine Gemeinschaft zu haben.
Die Konferenz hatte jeweils Morgens und Abends einen Gottesdienst, zu dem auch Lobpreis gehörte. Bei so einer großen Veranstaltung werden in der Regel nur erfahrene Musiker mit auf die Bühne gestellt. Wenn man dann Leute aus der eignene Klasse entdeckt, die verantwortung tragen und/oder leiten, macht einen das schon ein weig stolz.
Die Konferenz war alles in allem ein geniales Erlebnis, würde definitiv gerne nochmal teilnehmen, dann vielleicht mit etwas weniger Verantwortung 😀

EIn Highlight war für mich ein Vortrag, wie wir in unserer Gesellschaft aktiv helfen können. Die Sprecherin war Jazz Thornton, eine unglaublich kreative und begabte Frau, die letzte Woche ihren Film ins Kino gebracht hat. Sie selbst hatte keine leichte Kind und mehrere Selbstmordversuche hinter sich. Sie hat eine Organisation gegründet, wie man Kindern und Jugendlichen helfen und Mut zusprechen kann.
Bei der Abschlussveranstaltung haben wir es nochmal krachen lassen und als Highlight wurde unser Hauptpastor Sam Monk auf den Schultern eines Jugendleiters auf die Bühne getragen - er ist echt für jeden Spaß zu haben.

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