Mut oder Wahnsinn?

Oft bekomme ich gesagt, das ich so mutig sei und diesen Schritt wage. Für mich fühlte es sich bisher nicht so an. An manchen Tagen kam es mir eher wie Wahnsinn vor.
Vor allen, als ich letzte Woche meine Wohnung räumen musste, dabei Kisten voller Altpapier und eine gesamte Tonne voller Müll füllte. Bis in die späten Stunden war ich beschäftigt all meine Sachen zu sortieren und Kisten zu verpacken. Was ein Stress. 
Erleichterung trat dann ab Samstag ein, als ich endlich die Wohnung an die Zwischenmieter übergeben konnte. Eine Sorge weniger. 

Nun wohne ich ein paar Tage bei einer Freundin und versuche mein Gepäck so zu strukturieren und sortieren, das ich nur die 30KG Gepäck nicht überschreite und mein Handgepäck so ist, das es möglichst klein und leicht aussieht :-)

Gestern war ich das letzte Mal in "meiner" alten Kita, habe Schlüssel und letzte Unterlagen abgegeben. Fühlt sich etwas erleichternd, aber auch etwas wehmütig an. Die letzten 6 Jahre habe ich damit verbracht alles für die Kita vorzubereiten und diese dann die letzten Jahre zu leiten. Nun habe ich es an die neue Leitung übergeben, die sich mit tollen Ideen und Energie in die neue Aufgabe stürzt.
In den nächsten Tagen werde ich dann noch einen Teil meiner Familie sehen, bevor ich Freitag in den Flieger steige. 
Aufgeregt bin ich (noch) nicht, eher erleichtert über jeden Punkt den ich von meiner Aufgabenliste streichen kann. Mal schauen, wie das die nächsten Tage noch wird...

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